Geschichten

Pofick Training

Oh je, oh je – da hatte ich mich jetzt aber ganz schön selbst in die Scheiße hineingeritten! Ich hatte in einem Single Treff im Internet einen Mann kennengelernt, Single wie ich, der mir unheimlich gut gefallen hatte.
Schon sein Profil sprach mich unheimlich an, auf dem Bild, das er ins Netz gestellt hatte, sah er fantastisch aus – und als wir im Erotik Chat miteinander geflirtet haben, hatte ich mich schon richtig in ihn verliebt.
Eigentlich standen die Weichen also auf Grün für ein erfolgreiches Blind Date. Es gab da nur ein kleines Problem. Er hatte es von Anfang an sehr deutlich gemacht, dass für ihn der Analsex ungeheuer wichtig war.
Und ich Dummkopf hatte ihm nicht gleich offen gesagt, dass ich anal noch eine echte Jungfrau war und noch nie einen Arschfick erlebt hatte, sondern ich prahlte mit meiner Pofick Erfahrung, um ihn zu beeindrucken. Dabei hätte es ihm bestimmt gereicht, wenn ich ihm erklärt hätte, ich bin zwar Neuling auf diesem Gebiet, aber durchaus interessiert, meine Erfahrungen zu machen.
Tja, und nun hatte er mir ein Mail geschrieben, dass er in zwei Wochen ohnehin beruflich in meiner Gegend ist und mich gefragt, ob wir uns dann nicht treffen könnten. „Auf einen Kaffee oder mehr“, so hatte er sich ausgedrückt; und was er unter „mehr“ verstand, konnte ich mir ja nun denken.
Natürlich hatte auch ich Lust auf Sex mit ihm; und wie! Ich träumte ja schon davon … Aber was, wenn er jetzt gleich beim ersten Mal von mir erwartete, dass da etwas in Richtung Arschficken abgehen würde?
Da hatte ich mich mit meiner dummen Angeberei ganz schön selbst in eine Ecke gepinselt. Ich hatte nur zwei Möglichkeiten; entweder sagte ich ihm jetzt die Wahrheit. Was womöglich dazu führte, dass er nicht wegen meiner Unerfahrenheit in Sachen Analpenetration enttäuscht war, sondern weil ich gelogen hatte.
Oder ich versuchte, mir noch ganz schnell in den zwei Wochen, die mir zur Verfügung standen, etwas Erfahrung mit der Analerotik anzueignen.
Ich entschied mich zu Letzterem; und ich wartete auch gar nicht lange damit, meinen Entschluss in die Tat umzusetzen. Schon am selben Abend legte ich mich nackt aufs Bett, ein Töpfchen mit Vaseline neben mir. Ich streichelte mir erst ein wenig die Muschi und den Kitzler, um mich zu entspannen und in Stimmung zu bringen. Dabei dachte ich selbstverständlich ausschließlich an ihn …
Dann nahm ich mir etwas Vaseline auf den Mittelfinger, nahm meine Beine hoch, dass auch mein Po ein bisschen in die Höhe ragte, und schmierte mir die Vaseline auf die Rosette. Das fühlte sich merkwürdig an, diesen zuckenden Muskel zu massieren; gar nicht einmal so unangenehm.
Aber damit war es ja nicht getan; ich nahm all meinen Mut zusammen und schob mir den Finger ein Stück in den Po hinein. Der allererste Anfang, das ging sehr leicht, und ich dachte schon beglückt, ein Arschfick, das ist doch gar nicht so schwer. Doch dann stieß ich auf Widerstand.
Vor allem aber hatte ich ganz plötzlich das Gefühl, ich müsste ganz dringend aufs Klo, und dieser Druck war schon reichlich eklig. Ich versuchte, ruhig und flach zu atmen, den Finger noch ein Stück weiter hinein zu schieben. Der Druck wurde stärker. Ich keuchte. Himmel, nein – das konnte ich nicht!
Doch es kam nicht in Frage, jetzt aufzugeben. Ich hatte ja noch zwei Wochen Zeit, mich an dieses fiese Gefühl zu gewöhnen. Tapfer stieß ich noch ein Stück weiter vor, bis es wirklich nicht mehr ging, ließ den Kopf aufs Kissen fallen und entspannte mich, versuchte, nicht an diesen Druck zu denken.
Stattdessen dachte ich lieber an ihn, den Mann, den ich in zwei Wochen treffen würde und für den ich das alles tat.
Ich spürte, wie meine Erregung mehr und mehr anstieg. Und auf einmal stellte ich etwas ganz Merkwürdiges fest – der Finger in meinem Po, den ich vorhin noch als so schrecklich unangenehm empfunden hatte, erhöhte auf einmal meine Erregung noch; und zwar wirklich massiv.
Probehalber bewegte ich ihn ein wenig hin und her. Es gefiel mir, wie mich das ganz tief innen drin in meinem Bauch reizte. Ich testete es an allen Seiten aus. Am meisten erregte es mich, wenn ich die weiche, warme Wand in Richtung meiner Vagina massierte. Genau das tat ich dann, und irgendwann nahm ich meine zweite Hand dazu und rieb mir gleichzeitig den Kitzler.
Es dauerte nicht lange, bis ich in einem Orgasmus regelrecht explodierte, wie ich ihn vorher noch nie erlebt hatte. Es war echt der totale Wahnsinn! Die anale Stimulation hatte dafür gesorgt, dass mein gesamter Unterleib vor Erregung vibrierte, und dass sich die Wellen des Höhepunktes vervielfachten.
Als ich anschließend, noch immer stöhnend und total erschöpft, auf dem Bett lag, schweißnass, da wusste ich genau, wenn ich es schaffte, mein Poloch noch ein bisschen zu dehnen, und wenn es mir gelingen konnte, beim Arschficken die kurze Zeit am Anfang zu überstehen, wo es sich so unangenehm anfühlt, dann würde ich für den Posex genau die richtige Partnerin sein.
Am nächsten Tag besorgte ich mir ein paar Buttplugs in einem Sexshop, einen schmalen Analdildo und einen besonders schlanken Vibrator. Ja, und dann trainierte ich die ganzen zwei Wochen lang die Analdehnung mit diesen Sexspielzeugen. Und zwar so erfolgreich, dass mein neuer Lover, inzwischen längst mein fester Freund (der übrigens real noch viel besser aussieht als auf dem Foto im Singletreff!), es überhaupt nicht registrierte, dass ich mit einem echten Arschfick vorher keinerlei Erfahrung hatte …